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Füße auf dem Bett
Behandlungsbereich der Podologie Patrycja Kowol
Füße im Rasen
Küche zum Sterilisieren der Gerätschaften
Empfang der Podologie nach links gerichtet
Empfang der Podologie nach rechts gerichtet

Was ist Podologie?

das erkläre ich Ihnen gerne an dieser Stelle

„Podologie“ ist der Oberbegriff für medizinische Fußpflege und wir im Podologengesetz (PodG) als medizinischer Fachberuf sowie nichtärztlicher Heilberuf beschrieben. Die Bezeichnung des Podologen leitet sich vom griechischen „podos“ (Fuß) und „logos“ (Lehre) ab.

In Deutschland existiert die Berufsbezeichnung des Podologen / der Podologin seit dem Jahr 2002. Ein Jahr später wurde die Berufsbezeichnung gesetzlich geschützt. Nur diejenigen, die erfolgreich ein Staatsexamen absolviert haben und eine behördliche Erlaubnis (Urkunde) zur Führung des Berufes bekommen, dürfen die Berufsbezeichnung tragen.

Die Vollzeitausbildung dauert zwei Jahre und endet mit der staatlichen Abschlussprüfung (mündliche, schriftliche und praktische Prüfung). Während der Ausbildungszeit erwerben die Podologen/innen ein vielfältiges Wissensspektrum: Anatomie, Physiologie, Arzneimittellehre, Material- und Warenkunde, Hygienevorschriften, Mikrobiologie, Innere Medizin, Dermatologie, Neurologie, Orthopädie, Psychologie, Pädagogik, Soziologie, theoretische Grundlagen der podologischen Behandlung, fußpflegerischen und podologischen Maßnahmen sowie Inhalte über podologische Materialien und Hilfsmittel. 

Nach dem Ausbildungsziel (PodG Abschnitt 1 §3) sind Podologen/innen befähigt:

  • durch Anwendung geeigneter Verfahren – nach den anerkannten Regeln der Hygiene – allgemeine und spezielle fußpflegerische Behandlungsmaßnahmen selbständig auszuführen 
  • pathologische Veränderungen oder Symptome von Erkrankungen am Fuß, die eine spezielle ärztliche Abklärung erfordern, zu erkennen
  • unter ärztlicher Anleitung bzw. auf ärztliche Veranlassung – medizinisch indizierte podologische Behandlungen durchzuführen und damit bei der Prävention, Therapie und Rehabilitation von Fußerkrankungen mitzuwirken

Weitere Informationen finden Sie unter: Podo deutschland ZFD

Aufgabengebiete der Podologen

  • Erhebung der Anamnese und Erstellung eines podologischen Befundes
  • Erstellung eines Behandlungsplans und Setzung von Behandlungszielen  
  • Mitwirkung an der Therapie und Behandlung von eingerollten, eingewachsenen, verdickten und mykotischen Nägeln – inkl. korrektem Nagelschnitt
  • Abtragen von Warzen und übermäßiger Verhornung mittels schonender Skalpelltechnik 
  • Entfernen von Hühneraugen
  • Nagelprothetik (künstlicher Nagelersatz) 
  • Anfertigen von Orthonyxiespangen (Nagelkorrekturspangen)
  • Anfertigung von Orthesen (dauerhaftes, individuell angefertigtes Hilfsmittel
    zur Druckentlastung) 
  • Anwendung von speziellem Druck- und Reibungsschutz
  • Anwendung von Verbandstechniken und Entlastungen (Kompression, Taping)
  • Anwendungen manueller, apparativer und medikamentöser Verfahren
  • allgemeine und individuelle Beratung im Hinblick auf Fußgesundheit und Fußpflege
  • Mobilisierungsübungen und Fußgymnastik bei Fehlstellungen und Deformitäten
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Ärzten, Therapeuten, Orthopäden, Orthopädie-Schuhmachern, Diabetologen, Dermatologen, Fußambulanzen, um die gemeinsamen Ziele zur Erhaltung, Verbesserung und Wiederherstellung des Gesundheitszustands des Patienten zu erreichen