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Fußpflege für Sie und Ihn
Behandlungsbereich der Podologie Patrycja Kowol
Spangentherapie - Nagelspange der 3T0 GmbH
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Küche zum Sterilisieren der Gerätschaften

Teilbehandlungen

gelten bei Nagelpilz, Hühneraugen, starker Hornhaut

Hyperkeratose = Hornhaut

Physi­ka­lische Kräfte (Druck und Reibung) sind die Atten­täter von Verhornung, Druck­stellen und Hühner­augen.

Hornhaut­bildung ist eine natür­liche Schutz­funktion der Haut, um das darunter liegende Gewebe bzw. die Hautschichten, vor Schäden zu schützen. Sie manifes­tiert sich entweder als glatte verdickte Schwiele oder als abschup­pende und einrei­ßende Hornschicht.

Sie kann großflächig sein, an erhabenen Hautstellen örtlich begrenz sein oder im Nagelfalz auftreten. Eine geringe Schwiele kann beim Joggen und Wandern sogar als angenehm empfunden werden. Bildet sich aber übermäßig viel und wird nicht behandelt kann dies Beschwerden verur­sachen.

Die Hornhaut­dicke hängt von zusam­men­wir­kenden Stress­fak­toren wie Druck und Reibung ab, die von außen einwirken. Der Fuß trägt das gesamte Gewicht des Körpers und durch das Gehen wirken Druck und Reibung gemeinsam auf die Haut des Fußes ein.

Druck entsteht durch das Körper­ge­wicht und die Reibung durch Fortbe­wegung. Somit sei gesagt, je höher der Druck, desto stärker ist auch die Reibung. Durch die Reibung entsteht immer Wärme/Hitze(1000°C), die zur erhörten Durch­blutung der Haut und somit vermehrter Hornhaut­zell­teilung führt. Es bildet sich dann eine Schwiele. Nimmt das belas­tende Hautgewebe an ihrer Hautstärke zu viel zu, verliert die Haut an ihrer Elasti­zität.

Es bilden sich Hautein­risse, die natür­liche Hautbar­riere wird gestört und die Haut ist anfäl­liger für Infek­tionen. Die Betrof­fenen, aufgrund der verdickten Haut, leiden nicht selten unter einem Spannungs­gefühl und einen Druck­schmerz. Im schlimmsten Fall können sogar bei Risiko­pa­ti­enten mit Polyneu­ro­patie unter der Haut Ulzer­a­tionen entstehen die massive schwere Folgen haben können.

Die Hornhaut wird mit schnei­dender Bewegung mittels eines Skalpells entfernt. Das Limit für die Hornhaut­ent­fernung ist dann erreicht, wenn die Elasti­zität der abgetra­genen Flächen mit den begrenzten Hautarealen überein­stimmt.

Die verhornten Stellen müssen gleich­mäßig bearbeitet werden, da sich sonst die abste­henden Ränder in die Haut reindrücken und Schmerzen auslösen können.

Ungenügend entfernte Schwielen manifes­tieren sich mit einem glasigen Aussehen.

Die restlichen leichten Uneben­heiten werden zum Schluss, mittels eines Fräsers, geglättet. Die komplette Abtragung von Verhornung darf nicht ausschließlich durch Schleifen erfolgen, da durch Hitze­ein­wirkung ein brennendes Gefühl entsteht und durch den maschi­nellen Reiz die Hornhaut noch schneller nachwächst.

Hühneraugen

Die häufigsten Ursachen für die Entstehung von Hühner­augen sind gewölbte, erhabene und trockene Stellen am Fuß. Zum Beispiel an folgenden Stellen:

  • Zehen­kuppe
  • Zehen­ge­lenke
  • Knochen­exostosen bei Hallux Valgus, Hammer- und Krallenzeh

Dort ist die Reibung und der Druck besonders verstärkt. Die entstandene Hornhaut­ver­di­ckung, die in der Mitte stark verdichtet ist, drück zentriert trich­ter­förmig in die Haut rein und kann starke Schmerzen verur­sachen.

Nicht selten bilden sich auch Hühner­augen in den Zehen­zwi­schen­räumen, im Nagelfalz oder sogar unter der Nagel­platte.

Vor der Behandlung eines Hühner­auges wird die oberflä­chige Hornhaut mit einem Skalpell abgetragen. Der Kern wird meistens mittels eines Skalpells, einer Hautzange, oder Medik­linge und eines Fräsers entfernt. Ist die kegel­förmige Verhornung vollkommen entfernt, stellt sich ein Rosahäutchen da. Verletzt man diese Haut, was sich manchmal nicht vermeiden lässt, blutet es.

Die Schmerzen können ein paar Stunden nach der Behandlung anhalten und später teils oder ganz nachlassen.

Um auf Dauer eine Verbes­serung des Hautbildes zu erlangen ist es wichtig nicht die Sympto­matik sondern auch die Ursachen zu besei­tigen und die Haut mit entspre­chenden Produkten regel­mäßig und sorgfältig zu pflegen. Je mehr Feuch­tigkeit (durch entspre­chende Präparate) die Haut bekommt, desto mehr kann die Reibungs­hitze, die bei der Reibung entsteht, abgebaut werden. Sprich: Umso weniger Hornhaut entsteht.

Behandlung und Mitwirkung an der Behandlung von Nagelerkrankungen

  • Onycho­mykose: Nagelpilz
  • Onycho­grypose: Krallen­artige Verformung und Verdi­ckung des Nagels mit Änderung der Wachs­tums­richtung — oft mit Begleitung von Onycho­mykose
  • Onycholyse: Ablösung der Nagel­platte vom Nagelbett
  • Onychauxis: Verdi­ckung der Nagel­platte ohne Änderung der Wachs­tums­richtung
  • Pachy­onychie: Entwick­lungs­störung des Nagel­betts mit fester, oft schmer­zender Hornsub­stanz unter den Nagel, die Nagel­platte selbst ist dünn bis normal
  • U.Convolutus: Rollnagel
  • U.Incarnatus: Einge­wach­sener Zehen­nagel — überwiegend am Großen Zeh mit Entzün­dungs­zeichen wie Schmerz, Rötung, Schwellung, Überwärmung, Bewegungs­ein­schränkung, später bei langan­hal­tenden Beschwerden kann es zu Bildung von Granu­la­ti­ons­gewebe (Wildfleisch­gewebe) kommen